Bei aller Freude über das neue Familienmitglied wird oft übersehen, dass Mütter gerade in den ersten herausfordernden Monaten mit dem Neugeborenen Unterstützung brauchen. Etwa 15 bis 20 Prozent aller Frauen leiden nach der Geburt unter einer postnatalen Depression, also einem dauerhaften Stimmungstief, das mit häufigem Weinen und Gefühlen der Überforderung, Ängstlichkeit oder auch erhöhter Reizbarkeit und weiteren Symptomen einhergeht. Im Unterschied zum sogenannten Babyblues oder der Wochenbettdepression klingt die postnatale Depression nicht von alleine ab und es Bedarf professioneller Unterstützung.

Die Ursachen für das Auftreten einer solchen Depression beruhen auf verschiedenen Faktoren. Einerseits spielt der veränderte Hormonhaushalt nach der Geburt eine Rolle, andererseits stellt sich mit dem Ankommen des neuen Familienmitglieds eine komplett neue Familiensituation ein. Das Leben wird auf den Kopf gestellt, alte Gewohnheiten und Freiheiten verändern sich, neue Verantwortungen ergeben sich.

Sie sind nicht alleine, Ihre Gefühle sind ganz normal
Neben meiner Ausbildung zur Psychotherapeutin habe ich in der Kinderpraxis Wien West gearbeitet und persönlich miterlebt, wie viele Frauen wirklich davon betroffen sind und wie groß hier nach wie vor die Hemmschwelle ist. Auch bei meiner Trainerausbildung zur Trageberaterin und innerhalb der Ausbildung für Babymassage habe ich im direkten Kontakt mit Müttern hautnah mitbekommen, wie intensiv die Auswirkungen der psychischen Belastung sein können.

Gerade das einfühlsame Gespräch mit einer Psychotherapeutin kann aber große Linderung verschaffen. In einer verständnisvollen, empathischen Atmosphäre ist es leichter, sich zu öffnen und belastende Themen zu besprechen. Schritt für Schritt – in Form einer auf Sie zugeschnittenen Gesprächs- oder Traumatherapie – begleite ich Sie so zurück zu mehr Lebensfreude, aus der eine harmonische Beziehung in der Familie wachsen und gedeihen kann.